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Der Boden und die Uneinsichtigkeit, 2021
Zeichnungen: Viktoria Zink
Wissenschaftliche Begleitung: Gabriel Kirchmair

Bildunterschrift

Der Boden beherbergt eine schier unendliche Vielzahl von Organismen, über deren Leben erstaunlich wenig bekannt ist. Tiere nutzen den Lebensraum als Überwinterungsquartier oder verbringen ihr ganzes Leben unter der Erde. Pflanzen beziehen ihre Nährstoffe daraus und bereiten den Boden durch ihr Wurzelsystem auf. Pilze, Bakterien, Viren – alles erfüllt eine Rolle im komplexen Zusammenspiel.

Dabei bestehen erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Lebensräumen und Bodentypen. Naheliegend ist, dass es Unterschiede zwischen Wald, Feld und Wiese gibt und dass stark verdichtete Böden, wie sie im städtischen Raum oder nach intensiver Bodenbearbeitung auftreten, besonders beeinträchtigt sind. Doch auch Urwälder, naturnahe Wälder und forstlich genutzte Areale unterscheiden sich erheblich voneinander. Viktoria Zink zeichnet ausgewählte Organismen, im konkreten Fall solche, die in einem naturnahen Buchenwald zu finden sind.