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#Commons #Gemeinschaft #ZusammenArbeit: The Comedy of the Commons. Gehört solidarischem Wirtschaften die Zukunft?
6 May 2021, 19:00

Bildunterschrift

Die „Tragödie der Allmende“ („Tragedy of the Commons“) ist vielleicht geläufig: dass man, verkürzt gesagt, nur darauf schaut, was einem (alleine) gehört. Kennt man ja, wenn man sich anschaut, was mit dem Regenwald passiert oder mit den Weltmeeren (oder mit dem Abwasch in der WG). Das stimmt, ist aber nur die halbe Wahrheit. Das Problem sind nicht die „Commons“, die Gemeingüter selber. Und Privatisierung (aber auch Verstaatlichung) ist nicht immer die Lösung (nicht nur beim Abwasch). Entscheidend ist, wie wir es handeln, und zwar gemeinsam, das „Commoning“. Dann wird vielleicht sogar eine Komödie daraus – sprich: eine Erfolgsgeschichte. Die Geschichte ist nicht neu. Sie wurde nur lange nicht erzählt. Aber aktuell wird sie neu geschrieben, und weiter.Unser Podium spiegelt das wider. Die „Commons“, das kann alles sein vom gemeinsam genutzten Wald oder Weideland über eine Molkerei, einen Hof, bis hin zur Verteillogistik, gemeinsamen Buchhaltung oder Marke. In allen Fällen werden Ressourcen gemeinschaftlich genutzt und bewirtschaftet: solidarisch, kooperativ und demokratisch, und zwar (idealerweise) so, dass alle auf Dauer etwas davon haben. Was das genau heißt und wie das geht, darüber werden wir diskutieren.

Zu den Gästen:

Karina Neuhold bekam mit 17 Jahren ihr erstes Schaf. Von dort an entwickelte sich ihre Leidenschaft für diese Tiere und die wunderbaren Produkte, die sie uns liefern. Durch den Bergbauernhof, welchen sie gemeinsam mit ihrer Familie führt, wurde ihre Leidenschaft zum Beruf und führte sie zu den Weizer Schafbauern.

Gerald Harrer ist ESIT-Pionier und begeisterter Mitbegründer von Tag eins an. Der fröhliche Oststeirer packt auch bei schwierigen Aufgaben gern mit an und ist ein fairer IT-Werker aus voller Überzeugung.

Patrick Huiber, SoLaKo-Anteilnehmer, war mit seiner Familie von Beginn an bei SoLaKo dabei und hat den Aufbau und die strukturelle Entwicklung des Vereins maßgeblich mitgestaltet.

Martin Strobl leitet das Referat für Agrargemeinschaften Einforstungsrechte Almwirtschaft im Amt der Steiermärkischen Landesregierung.