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Rurasmus, seit 2021
Elisabeth Leitner, Roland Gruber

Bildunterschrift

Rurasmus ist eine Initiative für ein europäisches „Auf’s-Land-Semester“ als Ergänzung zum etablierten Erasmus-Programm, in dem junge Menschen eine neue Sichtweise auf das rurale Europa entwickeln können. Ausgangspunkt sind die strukturellen Veränderungen, denen der ländliche Raum unterworfen ist und die zur Abwanderung der Jungen und damit zu einer weiteren Ausdünnung der Infrastruktur führen. In einer Kooperation von Kommunen und Universitäten werden Dörfer, Kleinstädte und Regionen ab 2021 in einer Pionierphase und bis 2026, so der Plan, innerhalb der regulären Curricula zu temporären Universitätsstandorten. Die Herausforderungen vor Ort werden zur Aufgabenstellung für die Studierenden, die aus erster Hand lernen und ihrerseits frische Impulse einbringen. Die entstehenden Vernetzungen wirken einem Auseinanderleben von Stadt und Land entgegen und die Studierenden können eine neue Beziehung zum ländlichen Raum aufbauen.


Dank an das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung