Der Titel Haus im Grünen verweist auf Annoncen im Immobilienmarkt. Doch die in Mischtechnik ausgeführte Serie von Marianne Lang lässt statt der erwarteten Bäumchen vor dem Haus Kletterpflanzen wie eine zweite Haut an steirischen Kultur- und Medienhäusern hochwachsen. Ob die scheinbar käuflichen Objekte überwuchert werden und dabei Ruinen einer in der Zukunft untergegangenen Kultur beschwören oder ob die Pflanzen den Gebäuden nur malerisch schützenden Schatten im heißer werdenden Klima wünschen, bleibt dahingestellt.
Haus im Grünen, (Kunsthaus Graz, Albertina, Styria Media Center), 2017
Marianne Lang
