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FIELD STATION (mit Forschungstisch), 2020–2021
Anita Fuchs

Bildunterschrift

An der steirischen Grenze zu Slowenien hat Anita Fuchs eine Wiese gepachtet. Dort arbeitet sie seit Monaten aus ihrer FIELD STATION heraus, einem glänzenden Kubus, der an eine minimalistische Skulptur erinnert. Der Bau ist Forschungsstation, Arbeitsraum und Skulptur und macht die umgebende Landschaft zum Ausstellungsraum. Ihre kooperative Forschung widmet sich der Frage von Symbiosen: Botanik, Kulturanthropologie, Politik und bildende Kunst werden systematisch verwoben und Verbindungen sichtbar gemacht. Für die Ausstellung zeichnet die Künstlerin einen mehr als 50-jährigen Kreis von Mykorrhiza-Pilzen, der in der Nähe ihres Basislagers an der Landesgrenze gewachsen ist. Als feingliedriges Netzwerk dehnt sich die Zeichnung unterhalb ihres Forschungstisches in den Raum aus und wird zum wissenschaftlichen Zeugnis und zur Metapher für das Unsichtbare von symbiotischen Beziehungen.

Dank an Kunstraum Steiermark für das Ermöglichen des Programmes vor Ort.
In Kooperation mit dem Festival Hochsommer Art 2021 finden im Juli und September offene Forschungsgespräche in der Südsteiermark statt.