Hört oder liest man von Raumplanung, dann oft in Zusammenhang mit Problemen: sterbende Ortskerne, zersiedelte Dörfer, das neue Einkaufszentrum an der Ortseinfahrt. Häufig bleiben die positiven Effekte der Raumplanung unsichtbar. Storytelling leistet hier Abhilfe, macht gute Raumplanung sichtbar und komplexe Inhalte klar und verständlich. Das Erzählen von Geschichten weckt Emotionen und Aufmerksamkeit und erleichtert es den Menschen, sich mit Prozessen besser zu identifizieren. Die Methoden des Storytellings ergänzen sich gut mit denen der Raumplanung: in der Spurensuche, Analyse, Dokumentation, Beteiligung, Aktivierung, im Planen, im Mapping, … In Planungsprozessen – sei es in der ländlichen Gemeinde oder in der aktiven Mobilität – müssen verschiedenste Blickwinkel einbezogen, unterschiedlichste Interessen zusammengebracht werden. Die Raumplanung lebt auch von den Menschen und den Geschichten dahinter.
Storytelling in der Raumplanung, from 2019
Isabel Stumfol, Luca Bierkle
Projektpartner*innen: Mobility Lab Graz Grenzenlos, Institut für Raumplanung/TU Wien, Verein Korona Mai
Fördergeber*innen: Mobility Lab (FFG, Stadt Graz, Land Steiermark), Summer School 21
(CTS – Center for Technology an Society)
Danke an Prof.in Sibylla Zech und Prof. Martin Berger sowie an die Projektpartner*innen aus dem Mobility Lab Graz Grenzenlos. Weiters sei den vielen Crowd-Funder*innen gedankt, die Mehr als Obergail. Das Magazin ermöglicht haben, und auch den Leschtaler*innen, die uns so herzlich aufgenommen haben.