Die ersten One Minute Sculptures sind 1997 entstanden. Sie laden Ausstellungsbesucher*innen dazu ein, den mitunter absurd anmutenden Handlungsanleitungen des Künstlers zu folgen – sich etwa einen Kübel auf den Kopf zu setzen oder Bleistifte zu balancieren. Hier werden Bücher von Philosoph*innen zwischen Beine und Arme geklemmt und die Position rund 60 Sekunden zu halten versucht. Auf diese Weise eigenen sich die Besucher*innen nicht nur augenzwinkernd Grundfesten der Bildung an, sondern sie werden vor den Augen anderer zum wesentlichen Teil eines erfahrbaren Kunstwerks.