Elke Auer verknüpft skulpturale und performative Elemente mit Sprache, Zeichnung und Malerei. In ihren Arbeiten widmet sie sich der Gemachtheit von Geschlechtsidentitäten und versucht hierarchisierende, normative Zuschreibungen aufzubrechen. In der für die Ausstellung geschaffenen Skulptur treten inhaltlich, formal und materiell „Struktur“ und „Agency“ sowie „Trockenheit“ und „Nässe“ in ein Verhältnis zueinander. „Agency“, als Fähigkeit zu handeln und freie Entscheidungen zu treffen, trifft auf verkrustete (gesellschaftliche) Strukturen, die die Handlungsfähigkeit einschränken und Identitäten festschreiben. Hartes und Weiches, Festes und Formbares machen die Skulptur hybrid und verflüssigen starre Narrative.