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Hermit, 2021
Alois Mosbacher

Bildunterschrift

Mit dem Skizzenstift bauen sich von Menschen gestaltete Szenen im Wald auf. Kurz aufblitzende Fotos überblenden, um gleich darauf zu zerbrechen. Sie machen für kürzeste Zeit den Einfluss der Menschenhand unübersehbar. Unheimliches Wachsen und Vergehen, wenn Kultur- und Naturbilder ineinanderwachsen und sich als ebenso kreativ wie zerstörerisch offenbaren. Beim Eremiten, auf den der Titel des Filmes Bezug nimmt, handelt es sich um den sogenannten letzten Einsiedler Christopher T. Knight, der sich von 1986 bis 2013 in die Wälder von Maine zurückzog. Er blieb 27 Jahre lang vollkommen allein und über-lebte mithilfe mehrerer kleiner Einbrüche in Sommerhäuschen und dem Aneignen der „Brotsamen“ einer Überflussgesellschaft.