Elke Auer widmet sich den Toiletten-Beschriftungen im Kunsthaus und fordert mit künstlerisch-interventionistischen Kommentaren klassische Geschlechterbilder und -trennungen heraus.
Im Widerstand gegen Schubladisierung und Rassismus machte Maryam Mohammadi eine Serie von Selbstporträts, die sie selbst auf einem widersinnigen Weg zur blonden und blauäugigen Angepassten zeigen.
Höchst diszipliniert werden über Tage und Wochen Zahlenreihen erstellt und damit der tägliche Zigarettenkonsum erfasst.
Mit dem Skizzenstift bauen sich von Menschen gestaltete Szenen im Wald auf. Kurz aufblitzende Fotos überblenden, um gleich darauf zu zerbrechen.
Die Burschenschaft Hysteria ist ein Verein und ein feministisches Projekt, das die Rituale und Sprechweisen von Studentenverbindungen satirisch aufgreift.
Bauschutt und Bruchstücke von Skulpturen bedecken in Martin Roths Klang- und Rauminstallation den Boden. Eine posthumane Trümmerlandschaft. Doch einzelne Pionierpflanzen erobern sich das Zeugnis menschlicher Ausbeutung und Zerstörungskraft zurück.
In den Skulpturen von Samson Ogiamien treffen beninische Bronzekunst, die ihre Wurzeln in spirituell-rituellen Zusammenhängen hat, und westlich-moderne bildhauerische Traditionen aufeinander.
Die Weizer Schafbauern (und -bäuerinnen!) haben als Genossenschaft von der Urproduktion über die Verarbeitung, Veredelung und Vermarktung alles selbst in die Hand genommen – und dafür zahlreiche Preise bekommen, dazu noch Qualitätsstandards gesetzt und die „GenussRegion Weizer Berglamm & Schaf“ mitbegründet.