Das Fotogram bildet ein gespanntes Ladungssicherungsnetz aus Kunststoff im Maßstab 1:1 ab.
Aus zwei Solarzellen, Autobatterien, Wärmepumpe, Schlauch und Kabel baut der bildende Künstler, Architekt, Zeichner und Erfinder Markus Jeschaunig eine utopische Maschine. Diese nutzt Schmelzenergie, um Wasser wieder zu Eis werden zu lassen.
Das Design der Schilder lehnt sich an das System der Isotypen an. Es wurde 1925 vom 1934 aus Wien geflohenen Juden Otto Neurath entwickelt und im öffentlichen Raum und im Verkehr verwendet.
Unter dem Titel Foundation Requirements setzt sich Dejanoff als zeitgenössischer Künstler mit traditionellen Bauweisen und Materialien wie Holz, Stein, Lehm auseinander, wie sie auch in seinen Häusern zu finden waren bzw. noch in Fragmenten vorhanden sind.
Bei Cradle to Cradle® („Wiege zu Wiege“) wird nach dem Prinzip der Natur jeder Abfall zu Nahrung. Als ökoeffektives System vom Chemiker Michael Braungart und vom Architekten William McDonough in den 1990er Jahren entworfen, bleiben Ressourcen dabei im vollkommenen Kreislauf.
Das transdisziplinär arbeitende Kollektiv entwickelt eine unkonventionelle Kühlung, die klimapositives Denken in die Tat umsetzt. Rund 14° kaltes Wasser aus der Grundwasserzisterne unter dem Kunsthaus wird nach oben gepumpt und läuft durch einen Kühlkörper aus dünnen Kupferrohren.
Hört oder liest man von Raumplanung, dann oft in Zusammenhang mit Problemen: sterbende Ortskerne, zersiedelte Dörfer, das neue Einkaufszentrum an der Ortseinfahrt.
Als gesellschaftliche Praxis steht die Architektur programmatisch für eine Gesamtheit an räumlichen, technologischen, sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen.
Der Wohn- und Bausektor ist für einen beträchtlichen Teil der Produktion von Treibhausgasen verantwortlich: durch seinen Ressourcen- und Energieverbrauch, den Bauprozess, den Betrieb von Gebäuden, deren Rückbau, durch die Bodenversiegelung, die von der Zersiedelung hervorgerufene Mobilität und andere Folgewirkungen.